Hörst du wie die Brunnen rauschen, Hörst du wie die Grille zirpt? Stille, stille, laß uns lauschen, Selig, wer Träumen stirbt. Selig, wen die Wolken wiegen, Wem der Mond ein Schlaflied singt, wie selig kann der fliegen, Dem der Traum den Flügel schwingt, Daß blauer Himmelsdecke
Das Gedicht von Clemens Brentano aus der Romantik ist ein Loblied auf die Natur und die Träume. Es entzieht sich einer eindeutigen Interpretation und verweist auf die Subjektivität des Lesers.
Ein Interpretationsbeitrag zum Gedicht „Hörst du wie die Brunnen rauschen" von Clemens Brentano und „Zauberei der Nacht" von Joseph von Eichendorff. Der Autor analysiert die beiden Romantikgedichte und vergleicht ihre Themen und Formen.
Das Gedicht ist ein ruhiges und beruhigendes Lied, das die Seligkeit des Schlafes oder des Todes lobt. Es wurde von dem deutschen Romantiker Clemens Brentano im 18. Jahrhundert geschrieben und enthält Naturbilder, Reime und das Wort "Selig".
Hörst du, wie die Brunnen rauschen? Hörst du, wie die Grille zirpt? Stille, stille, laß uns lauschen, Selig, wer Träumen stirbt; Selig, wen die Wolken wiegen, Wem der Mond ein Schlaflied singt; O! wie selig kann der fliegen, Dem der Traum den Flügel schwingt, Daß blauer Himmelsdecke Sterne er wie Blumen pflückt: Schlafe, träume, flieg, ich wecke Bald dich auf und bin beglückt.
Ein romantisches Schlaflied aus dem Jahr 1811, dem der Dichter seine Konversion zum Katholizismus und seine mystische Begegnung mit Natur und Kosmos beschreibt. Erfahren Sie mehr über die Konnotation, die Sprachmusik und die Analyse des Gedichts.
Interpretation - Hörst du wie die Brunnen rauschen? Der Kreuzreim ist gegliedert eine Strophe, welche 12 Zeilen enthält. Mit dem eindeutigen und regelmäßigen Reimschema, wird der Leser oft direkt angesprochen. Die ersten Zeilen beschreiben das idyllische Rauschen eines Brunnen, und das beruhigende Zirpen der Grillen.
Hörst du wie die Brunnen rauschen, Hörst du wie die Grille zirpt? Stille, stille, laß uns lauschen, Selig, wer Träumen stirbt. Selig, wen die Wolken wiegen, Wem der Mond ein Schlaflied singt, wie selig kann der fliegen, Dem der Traum den Flügel schwingt, Daß blauer Himmelsdecke Sterne er wie Blumen pflückt: Schlafe, träume, flieg', ich wecke Bald Dich auf und bin beglückt.